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Gutes für Gera

Gera (NG). „Gutes für Gera“ – unter diesem Motto sind Christen aus evangelischen und freikirchlichen Gemeinden seit dem 7. Januar in Geras Innenstadt unterwegs. Wie schon im vergangenen Jahr haben sie eine knallrote Mailbox in der Höhe eines Stehtisches dabei, die zum Einwerfen von aufgeschriebenen, persönlichen Anliegen gedacht ist. „Mit der Aktion möchten wir Mitbürger ermutigen, sie segnen und für ihre Sorgen und Nöte beten“, erklärt Stefan Taubmann, Vorsitzender im Arbeitskreis Evangelische Allianz in Gera. An diesem Angebot solle deutlich werden, dass Beten nichts Weltfremdes für Kirchenräume sei, sondern im Alltag begreifbar und relevant. Auf die Frage, ob es sich bei Wind und Kälte lohnen würde, die Aktion aus dem letzten Jahr auch 2019 zu wiederholen, antwortet Andreas Erben, Pastor der Adventgemeinde mit einem persönlichen Erlebnis. Er hatte vor einem Jahr für eine Frau gebetet, die sich große Sorgen um ihre Tochter machte, und ihr eine Rose geschenkt. Sie trocknete die Rose und legte sie neben das Bild ihrer Tochter. Als er der besorgten Mutter nach dem Sommer wieder begegnet sei, habe sie gestrahlt, weil ihre Tochter mittlerweile wohlbehalten zurückgekommen sei. Solche Begegnungen machen Mut, Menschen ein Ohr zu schenken und ihnen Gutes zuzusprechen.

Die Aktion mit der Gebetsbox bildet den Auftakt zur jährlichen Allianz-Gebetswoche. Ab dem 13. Januar treffen sich Christen in den verschiedenen freikirchlichen Gemeinden und Kirchgemeinden, um für ihre Stadt zu beten. Angefangen wird mit einem gemeinsamen Gottesdienst am 13. Januar, 10 Uhr, in der Adventgemeinde in der Handwerkstraße 2. Eingeladen zu den Veranstaltungen ist jeder, der zuhören, mitbeten oder vielleicht für sich beten lassen möchte.

(Quelle: Neues Gera, Ausgabe vom 09.01.2018)

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