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Weihnachten für andere

In vielen Wohnungen lichtet sich mittlerweile der Weihnachtsschmuck und auch die Geschenke sind wahrscheinlich überall ausgepackt. So schnell, wie Weihnachten jedes Jahr auf uns zugerast kommt, so schnell verpufft der Weihnachtsrummel spätestens mit den Silvesterraketen. 

Wie hast du die Feiertage verbracht? War es so, wie du es dir erhofft hattest?
Die Erwartungen sind an Heilig Abend meist besonders hoch. In diesem Abend muss einfach alles stimmen. Das Essen, das Wetter, die Gesprächsthemen am Tisch, die Geschenke, die Auswahl an Personen und natürlich die friedliche Atmosphäre. Nicht selten, trifft das an Heilig Abend genau nicht ein…

Am vergangenen Heilig-Abend-Gottesdienst in der G26 konnten wir in einem Theaterstück mit dem Titel “Weihnachten für andere” mal bei 3 fiktiven Familien ins Wohnzimmer schauen. 

In der einen Familie versuchte die Mutter – koste es, was es wolle – den Frieden bewahren, was an den Streitereien mit ihren Söhnen und ihrem Mann richtig schief ging. In der anderen Familie fühlte sich ein Student missverstanden, da er mit dem Geschenkedruck nicht zurecht kam. Und in der 3. Familie war ein Familienvater mit dem Besuch seiner Eltern überfordert, da zwischen seinen Teenager-Töchtern und deren Großeltern ganz verschiedene Vorstellungen aufeinander krachten, wie Gott sich ein Weihnachtsfest wohl wünscht.

Alle 3 Leidtragenden treffen sich dann in einer Bar und erzählen sich ihre Geschichten, worauf sich bei ihnen eine Erkenntnis breit macht:

Wir können Weihnachten nicht machen! Weder erschaffen, noch kaputt machen.

Dieses Weihnachten vor 2000 Jahren hat gereicht und bringt die Botschaft, dass Jesus für UNS ganz persönlich auf die Welt gekommen ist. Weder ein schöner oder friedvoller Weihnachtsabend ist also wichtig. Jesus kam in diese Welt und ist seit dem nicht wieder gegangen.

Dieses Theaterstück wurde von ca. 18 Schauspielern aufgeführt. Umrahmt war der Gottesdienst musikalisch von einer stark besetzten „Weihnachts-Band“ unter der Leitung von Renate Schwerdtfeger. 

Ob dies alles ein gelungener Weihnachtsgottesdienst war, kann ich nicht sagen. Wir hoffen aber, dass die vielen Leute, die gekommen sind, sich die Botschaft mitnehmen konnten. Und vielleicht auch, dass bei dem ein oder anderen der Druck, das „perfekte Weihnachten“ zu machen abgefallen ist.


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